Die Therapie fuhr eine Zeitlang fort, ohne dass Mort glaubte, eine Verbesserung in seiner Situation zu bemerken. Er wusste sowieso nicht, wieso er noch zu Dr. Bramarbas gehen musste; er hatte nicht vor, sich noch mehr Verrücktheiten hinzugeben (außerdem war ihm die Sache mit dem Fass immer logisch vorgekommen), und der Mann in seinem Daumen, imaginär oder real, störte ihn ja nicht wirklich. Höchstens, wenn die Waschmaschine lief, dann zitterte sein Daumen.
Mort zeigte das bei Gelegenheit seinem Psychotherapeuten, der das sehr erstaund aufschrieb.
„Wir machen tolle Fortschritte.", sagte der Doktor am Ende dieser Stunde, und darüber war Mort sehr erstaunt.
„Rein aus Neugier,", versuchte Mort, “ …was genau schreiben sie da in ihren Notizblock, wenn ich fragen darf?"
Dr. Bramarbas sah ihn verwirrt und mißtrauisch zugleich an, und sagte dann: „Nur ein paar… wissenschaftliche Bemerkungen. Damit ich dich besser behandeln kann."
„Darf ich es sehen?"
Der Doktor lachte und verabschiedete sich sehr rasch.
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