Wie fair ist T-Mobiles Tarif Fairplay?

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Situation in Österreich.

Mein Telefonierverhalten ändert sich, daher sehe ich mich seit einiger Zeit nach einem neuen Tarif um. Heute beschäftige ich mich näher mit Fairplay von T-Mobile.

Als ich zum ersten Mal die Werbung sah, dachte ich, dass der Tarif toll klingt. 25€ für einen Telefonflat sind preislich gut. Schließlich kostete die bisher einzige Flat, welche A1 anbietet, 80€. Mit meinem alten Tarif kam ich im Monat auf circa 15€, allerdings telefonierte ich sehr wenig. Nicht mehr als zwei Stunden pro Monat, mit dem Handy.

Alle Gespräche. Alle Netze. Ein Preis. € 25,- im Monat

Ein Punkt war auch, dass ich davon ausging, dass ich nicht jeden Posten einzeln durchrechnen muss, sondern diesen einen Preis als Vergleichswert heranziehen konnte.
Ihr müsst wissen, dass ich normalerweise meine bisherigen Rechnungen genommen habe, Spitzenwerte (Urlaubsmonate,…) herausnahm, von den restlichen eine durchschnittliche Gesprächszeit für jedes Netz (Geschäftszeit/Freizeit) ausrechnete, ein paar Prozent dazu gab, je nachdem wie der letzte Trend aussah und dann für jeden Tarif exakt ausrechnete wie viel es pro Monat kosten würde. Die Unterschiede waren minimal. Höchstens drei Euro und dies innerhalb der normalen Schwankungsbreite liegt, blieb ich bei meinem Tarif. Das letzte Mal liegt schon wieder ein paar Monate zurück und ich gehe davon aus, dass meine Telefonkosten in den nächsten Wochen und Monaten nach oben schnellen werden, daher versuche ich jetzt im Vorfeld das Ganze ein bisschen auszubremsen. Zurück zu Fairplay.

Kein Tarif ohne Haken. Bei Fairplay sind es folgende:
24 Monate Vertragsbindung (mir wurde jedoch gesagt, dass das heutzutage normal sei)
40€ Aktivierungsgebühr, die bei den meisten anderen Tarifen wegfällt
Fairlimit

Im ersten Moment klingt das Fairlimit vertretbar. 1000 Minuten pro Abrechnungsperiode und inkludiertem Netz. Allerdings gelten alle anderen Mobilnetze als ein Netz. Genau sieht das wie folgt aus:
1000 Freiminuten netzintern
1000 Freiminuten ins Festnetz
1000 Freiminuten zur T-Mobile Box
1000 Freiminuten in andere Mobilnetze
Danach werden pro Minute 20 Cent verrechnet.

Was heißt das für mich? Es geht mir hauptsächlich um die anderen Netze. Den Rest vernachlässige ich vorerst. Mit diesen Freiminten könnte ich täglich eine halbe Stunde telefonieren. Umgerechnet kostet mich eine Minute dann 2,5 Cent. Ist dies günstig?

Schon bin ich wieder mitten im rechnen und ohne vergleichen.

Als erstes fällt mir topbob ein. 3,9€ Grundgebühr 3,9 Cent in alle Netze. He, das ist ja fast doppelt so teuer! Aber was für Vorteile würde es mir bringen?
Keine Bindung
Niedrigere Kosten, wenn ich weniger telefoniere

Mit 25€ könnte ich bei topbob 541 Minten telefonieren. (Grundgebühr mit eingerechnet)

Fairplay hat genauso seine Macken wie alle Tarife. Unter Fair würde ich etwas anderes verstehen, aber ich verstehe auch, dass man bei einem solchen Tarif gewisse Rahmenbedingungen einrichten muss um noch Gewinn zu machen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Wie fair ist T-Mobiles Tarif Fairplay?“

  1. […] bei Fonic und was bekomme ich bei einem österreichischen Anbieter? Vor einiger Zeit habe ich mit Fairplay von T-Mobile beschäftigt. Dort kann ich für 25€ so viel telefonieren, wie ich will. In alle Netze, mit einem […]

  2. Avatar von just4ikarus

    eine zweijahresbindung ist scheinbar wirklich normal. ich hänge seit juni 06 und bis 08 in meinem drinnen … hmpf … obwohl ich schon schnellstens wechseln hätte wollen.

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