Heute wollte ich über Blogpausen schreiben. Der Anlass dafür war Dominik, der eine solche angekündigt hat. Innerhalb von ein paar Stunden hat er seine Entscheidung wieder revidiert. Eigentlich hat er ja gar nichts wirklich gesagt. Nur angedeutet. Eine Überlegung angestellt. Am Ende war dann doch die Sucht größer. Oder das Hobby. Liegt sowieso im Auge des Betrachters.
Dann habe ich ein bisschen nachgedacht, wann ich wohl das letzte Mal eine Pause gemacht habe. Die Suche warf mir einen Beitrag aus, wo ich darauf einging, dass mir das nicht einmal jemand glauben würde. Dass ich nicht mehr blogge. Wie man in der URL erkennen kann ((URLs sind manchmal sehr mächtig. Geben Informationen her, die es sonst nicht gibt oder lassen sich manipulieren)), muss es noch einen Beitrag mit diesem Titel geben. Habe ich dann auch gefunden. Die Suche hat ihn nicht gefunden, weil er einen anderen Titel bekommen hat. selbstauferlegtes Blogverbot ((die URL wird durch den Titel beim ersten zwischen- oder abspeichern bestimmt)). Eine Woche lang wollte ich die Finger vom Blog lassen. Daraus wurde natürlich nichts. Oder? Falsch. Ich habe es durchgezogen, womit der andere Beitrag lügt. Es gab dann auch noch eine Pause aus Kreativgründen und wegen Geldproblemen ((eigentlich wurden die Rechnungen an eine stillgelegte Mailadresse geschickt und ich habe sie somit nicht bekommen)).
Obwohl ich gar nicht über Blogpausen schreiben wollte, muss ich euch noch erzählen, dass ich dann ein bisschen bei Technorati gestöbert habe und bemerkt habe, dass fast täglich über Blogpausen geschrieben wird ((weshalb ich es nicht machen wollte…)).
Da wollen Leute eine Blogpause einlegen, notgedrungen, aber andere Dinge drängen sich auf. Solche über die man unbedingt bloggen muss. Andere versuchen den Leser mit Bildern abzulenken, um es am Ende ganz beiläufig zu erwähnen, dass dann mal weg sind. Auch die Katholiken brauchen ihre Pausen. Nennen es Ende und kommen zu Ostern wieder. Andere kommen gerade wieder aus der Pause. Und aus Mallorca. Wo die Familie Koch war. Bei Daburna werden Blogpausen frühzeitig und exakt angekündigt. Manchmal verstehe ich nicht warum es eine Unterbrechung gibt, aber anscheinend hat Frau K. ((sollte mal wieder schauen, wo sich die herumtreibt)) damit zu tun. Das Kräuterblog ist auch gerade zurückgekommen. Rona befürchtet schon, dass alle Blogger aufgehört haben. Sogar die ganz Großen müssen einmal die Finger entspannen und neue Energie holen. Am besten in den Bergen. Julie Paradies hat es nicht geschafft. Eine Pause zu machen. Andere machen sowas sechs Monate lang.
Natürlich könnte ich die Liste noch länger fortführen, aber ich schreibe heute ja nicht über Blogpausen. Ich spamme nur mit Trackbacks, reflektiere über meine Vergangenheit, denke an Dominik und höre daneben Linkin Park. Dabei wollte ich vielleicht ein anderes Projekt anschneiden. Das Projekt, das ich nicht Projekt nennen mag. Aber das geht sich jetzt nicht mehr aus. Weil ich ja. Ach egal. Ich habe jetzt einfach keine Lust dazu. Das kann ich nämlich schreiben. Weil das mein Blog ist und ich in Zukunft ja öfters über andere lästere. Da muss ich ihnen auch Angriffsmöglichkeiten bieten.
Dann bin ich noch über Bloggersdorf gestoßen. Dort werden Interviews mit Bloggern gemacht. Er schien in meinen Referers auf. Der Beitrag, Nr. 44, war jedoch nicht zu finden. Eigentlich könnte ich ja einen eigenen Beitrag darüber schreiben, aber morgen habe ich vielleicht keine Lust mehr dazu. Gut gefällt mir, dass die Fragen nicht standardisiert sind. Dennoch kommt mir das Ganze recht trocken vor. Bilder der Blogger wären gut. Podcasts noch besser. Das Bürgermeister David mag witzig gemeint sein, gefällt mir aber nicht. Ich muss da an Karl-Tux-Stadt denken. Hat aber nichts damit zu tun. Tolle Domain, grundsätzlich alte, aber gute Idee mit mäßiger Umsetzung. Dran bleiben und weiterentwickeln. Dann gibt es auch einmal einen kompletten Beitrag.
Damit verabschiede ich mich auch schon in meine wohl verdiente Blogpause. Die wird vermutlich 18 Stunden dauern. Möglicherweise auch mehr. Aber das erfährt ihr dann rechts oben ((Dort seht ihr meinen Twitterfeed. Mehr dazu ein anderes Mal)).
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