Ich mochte den Friedrichstadtpalast. Die Kalkscheune nicht. Die Kalkscheune war verwinkelt und eng. Dem Menschenansturm schon bald nicht mehr gewachsen. Toll war es im Friedrichstadtpalast wie man einen guten Überblick über die Bühne hatte, von fast jedem Sitzplatz gleich gut alles verfolgen konnte. Aber man musste raus und rüber. Wenn man überhaupt reinkam, weil zu viele Leute sich schon reinquetschten.
Die Station Berlin hat mich auf den ersten Blick an die Stieglbrauerei in Wien erinnert, aber dort wurde nur ein kleiner Teil der Räumlichkeiten für Veranstaltungen genutzt, während bei der Station Berlin, zumindest für die re:publica, viele und große Räume genutzt wurden. Ein großer Vorhof, wo man auch ohne Ticket reinkam, eine große Halle mit Ständen, ein Innenhof, ein Restaurant, eine sehr großer Raum, fünf (?) große Räume und noch zwei Räume im ersten Stock, die unterteilt wurden in drei Stages und einen Open Space.
Toll war auch der Affenfelsen in der großen Halle, wo sonst vor allem Stände von Unternehmen und Startups waren (weniger spannend). Der Affenfelsen ist eine stiegenhafte Holzkonstruktion. Mit Steckdosen. Dort konnte man wunderbar zwischendurch sitzen und mit Leuten plaudern.
Die frei bewegbaren Stühle gaben zusätzliche Flexiblität, gerade bei beliebten Sessions. Dank der Größe der Räume mussten die Feuerschutzmenschen nur selten eingreifen und Leute abweisen.
Erst hatte ich Sorge, dass es sich zu sehr verlaufen würde, aber es war genau passend.
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