Hin und wieder gehen Daten verloren. Besonders die englischen Behörden haben es damit immer wieder in die Schlagzeilen geschafft. Als letzter deutschsprachiger Fall schwirrt mir PriceWaterhouseCoopers durch den Kopf. PWC hat versucht möglichst glatt durch den Vorfall zu kommen. Dass man sich zu wenig um den Schutz der Daten gekümmert hat, wird in der Erklärungsmail nicht erwähnt. Der Blogosphäre hat der Vorfall nicht gefallen. Waren hier noch Kriminelle nötig, um sich die Daten zu verschaffen verschickt sie A1 per Mail.
Heute Nachmittag habe ich eine Mail mit über tausend Empfängern in der Adresszeile bekommen. Der ursprüngliche Absender ist der österreichische Mobilfunkbetreiber A1.
Es wird darüber informiert, dass das Netbook Q10air ab sofort verfügbar ist, allerdings sind nur hundert Stück vorhanden. Ab der kommenden Woche soll aber für jeden eines da sein.
Auf Facebook bin ich dann noch auf folgende Konversation gestoßen:
Ein äußerst peinlicher Fehler für ein Unternehmen wie die A1 Mobilkom. Unangenehm für all die Kunden, die sich im Shop eingetragen haben, um eine Benachrichtigung zu bekommen, wenn ein Produkt verfügbar ist.
Jetzt stellt sich die Frage, warum hat A1 noch nicht reagiert? Personen, die sich für ein solches Netbook interessieren, womit man auch unterwegs Internetzugang hat, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit stark vernetzt und man wird über den Zwischenfall nicht einfach schweigen.
Hat A1 die Kompetenz diesem Problem zu begegnen oder verstecken sie sich und hoffen, dass die Öffentlichkeit nichts davon mitbekommt? Spätestens jetzt ist die Hoffnung vergebens.
Schreibe einen Kommentar