Meine erste Vorlesung außerhalb der STEP (Studieneingangsphase). Medien- und Kommunikationspolitik. Warum ich mich gerade dafür entschieden habe? In einem Forum habe ich gelesen, dass es gut wäre. Keine tolle Quelle, aber irgendetwas wollte ich im ersten Semester noch machen.
Die Vorlesung war interessant. Im speziellen hat mir der Teil über Blogs gefallen. Den restlichen Studierenden anscheinend nicht so, zumindest ließen mich dies ihre Gesichter vermuten. Besonders die geschlossenen Augen. Dafür hatte Univ.-Doz. Mag. Dr. Michael Latzer meine volle Aufmerksamkeit. Er sprach von der Stellung der Blogosphäre in der heutigen Medienwelt. Kritik- und Kontrollfunktion. Weil die traditionellen Medien immer wieder versagen und lediglich von einer kleinen Anzahl Menschen kontrolliert wird, die sich meist kennen und ähnlich handeln. Durch Blogs können Menschen aus unterschiedlichsten Verhältnissen kommunizieren. Dass es auch hier Einschränkungen gibt, sowohl was die Autoren als auch die Leser angeht. Es gibt technische Hindernisse und das Publikum ist wesentlich kleiner als beispielsweise das einer Zeitung. Die wirkliche Macht der Weblogs entsteht erst durch ihre Vernetzung. Dann werden mehr Personen erreicht, dann wird das Thema von vielen durchgedacht, weitergedacht.
Auf die Frage, wer aller einen Blog schreiben würde, war ich der einzige, der die Hand hob. Der Rest war wohl zu sehr in seinen Laptop vertieft oder gar nicht anwesend.
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